Dann bereitete er sich sein Frühstück, zu dem er den letzten verbliebenen Konzertmittschnitt Miles Davisʼ hören wollte, ab morgen würde es dann die drei Kompilationen geben, aus dramaturgischen Gründen in umgekehrter chronologischer Reihenfolge, also mit Teo Maceros Mixtur LivE EviL, bestehend aus den Liveaufnahmen der Cellar Door Sessions und Studioaufnahmen der Sessions zu Jack Johnson, als Abschluß dieses Rituals. Der Mittschnitt für heute war einer von Stücken jener Konzerte, die während eines Jazzfestivals zwischen dem 12. und dem 20. Juli 1986 im Jardin des Arênes de Cimiez in Nice stattgefunden hatten. Es gab zu Beginn tatsächlich ein paar Anklänge an Jack Johnson, doch dann wurde es nur hektisch und Hans Köberlin war kurz davor, sein Ritual zu verfluchen, fragte sich, warum er einer Musik, die nicht die seine war, etwas abgewinnen wollte, nur weil der Musiker an einem früheren Punkt seiner Vita ein Genie und maßgeblich für Hans Köberlins éducation musicale gewesen war … Es kamen einzelne Passagen, die Hans Köberlin gefielen, aber alles blieb weitgehend ein Brei in seinen Ohren, bis Time after Time kam, wie immer schön, nicht nur wegen der Erinnerung, es war leider nicht der Abschluß. Es war schon eine durchwachsene Zeit gewesen, die späten siebziger, die achtziger und die frühen neunziger Jahre …
(¡Hans Koberlin vive! oder Schreiben als Ausziehtanz. Versuch einer Langzeitdokumentation vom 2. Oktober 2013 bis zum 21. August 2014, nebst einem Prolog, anhebend bei der Schöpfung der Welt, und einem Epilog, fortdauernd bis zu deren Ende, Calpe, Berlin und Heide 2013ff., Zweiter Teil. Vom 20. Dezember 2013 bis zum 27. April 2014, XIII [Sechste Phase ‒ oder: Gift und Geschlechtsverzweiflung] Vom 13. März bis zum 10. April 2014, S. noch offen).
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