Herbert Neidhöfer, homme de lettres
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Sonntag, 20. März 2016
Donnerstag, der 20. März 2014
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Im Kontext von Einsteins Theorie und der Tatsache, daß man beim freien Fall die Schwerkraft nicht spüre, hatte Hans Blumenberg geschrieben, »daß es für Fallen wie Schwimmen überhaupt keiner erklärenden ›Theorie‹ bedarf. Nur wer nicht fallen will, bedarf der Handlungen, die ihn davor bewahren«; Leben sei »erlebte Schwere, in einem vertrackten Sinn ›Unnatur‹«. Man müßte also, so dachte Hans Köberlin, als ihm dies, er wußte nicht wieso, in der ›Tango Bar‹ einfiel, permanent fallen, ohne Grund leben, der einem entgegen wirkte und einen schwer machte – oder eben: schwimmen.*
* Irgendwo zitierte Godard einen gewissen Dubillard: »Einmal habe ich das Nichts gesehen, und es ist viel kleiner, als man glaubt.«
(aus: ¡Hans Koberlin vive!, Kapitel XIV [Phase 6 – oder: Sehnsucht], 13. März bis 10. April 2014).
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