… schweigen, wo man nichts zu sagen hat; nur das Nötige tun, wo man nichts Besonderes zu bestellen hat; und was das Wichtigste ist, gefühllos bleiben, wo man nicht das unbeschreibliche Gefühl hat, die Arme auszubreiten und von einer Welle der Schöpfung gehoben zu werden! Man wird bemerken, daß damit der größere Teil unseres seelischen Lebens aufhören müßte, aber das wäre ja vielleicht auch kein so schmerzlicher Schaden.
(Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, Reinbek 1978, S. 246).
Herbert Neidhöfer, homme de lettres
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Donnerstag, 18. Februar 2016
Dienstag, der 18. Februar 2014
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Lang: »Jeder Film muß eine Idee klar zum Ausdruck bringen.«
Lang: Individuum vs. Schicksal.
STATUEN 1: Odysseus (?), Vorführer, Pallas Athene (Paul), (Lang aus dem Off) Poseidon (Lang: »der Feind des Odysseus«), Frau mit gelben Haaren, Klappe, Paar (?), Prokosch: »I like Gods …«, diverse Statuen, Lang aus dem Off: »Vergessen Sie nicht, nicht die Götter haben den Menschen geschaffen …«,* (Paul aus dem Off) Homer (vergoldet).
Die badende Najade und Prokoschs (mir natürlich sehr verständliche) Freude über die nackte Frau: »Das ist Kunst …«
Paul: »Wer soll das sein?« – Francesca: »Penelope.«
* »Doch wenn die Ochsen und Rosse und Löwen Hände hätten oder malen könnten mit ihren Händen und Werke bilden wie die Menschen, so würden die Rosse roßähnliche, die Ochsen ochsenähnliche Göttergestalten malen und solche Körper bilden, wie jede Art gerade selbst ihre Form hätte.« (Xenophanes, Fragment 15; in: Hermann Diels, Die Fragmente der Vorsokratiker, nach der von Walther Kranz hrsg. 8. Auflage, Hamburg 1957, S. 19).
(aus: ¡Hans Koberlin vive!, Kapitel XII [Phase 5 – oder: Un gringo en Calpe], 10. Februar bis 6. März 2014).
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