Samstag, 9. Februar 2019

Fenster #253

En nombre de Boby

Eine Erzählung aus der Perspektive der Tante des titelgebenden Jungen: der wurde in nächtlichen Alpträumen von seiner Mutter, die als Seele von Mensch geschildert wurde, gequält. Man sagte ihm, das seien Alpträume, aber er insistierte. Die Tante nun befürchtete Schlimmes im Kontext mit einem langen Messer. Am Ende hatte die Tante eine kurze Vision des letzten Alptraums, es passierte aber nichts, Spannung wurde aufgebaut, um ein Mysterium zu hinterlassen (vielleicht hatte die Mutter verschwiegene Alpträume, in denen sie ihrem Kind böse Dinge antat).

(Julio Cortázar, Cuentos Completos, Alguien que anda por ahí (1977)).

Usted se tendió a tu lado

Über den Ablösungsprozeß einer Mutter von ihrem Sohn: sie ging für ihn in die Apotheke, um Kondome zu kaufen, anschließend mußte er selber klarkommen. Der Kunstgriff war hier, daß der Erzähler übergangslos den Jungen duzte und die Mutter siezte. Die letzte Szene war etwas platt: die Freundin des Jungen setzte sich am Strand zwischen die beiden.

(Julio Cortázar, Cuentos Completos, Alguien que anda por ahí (1977)).

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Fenster #252

Blick von der obersten Etage