»Ja. Gegen die Hain-Tenys Merinas.«
»War ne harte Sache, wie?«
»Es ging so.«
»Madagaskar muß schön sein.«
»Nicht übel. Ziemlich gebirgig.«
»Und die Eingeborenen?«
»Die, die gibts haufenweise.«
»Ach, Reisen bildet, und es ist was Schönes.«
»Ja, das möchte ich gern: reisen.«
»Sie brauchen sich doch nicht zu beklagen!« rief Bredouillat mit serviler Herzlichkeit aus.
»Ich beklage mich ja auch nicht«, protestierte Valentin.
»Und was möchten Sie sehen, Soldat?«
»Jena«, antwortete Valentin ohne zu zögern.
»Was?«
(Raymond Queneau, Sonntag des Lebens, Frankfurt am Main 1986, S. 50).
*
Diesem Roman verdankt … du rissest dich denn ein., Berlin 2010, zum einen über den Umweg Hegel den Titel der Serie Die Nacht der Seele (was ja kein originäres Hegel-Wort ist) und zum anderen die Namen der Protagonisten der Serie, Valentin und Julia. Überhaupt verdanke ich, wie sicher bereits desöfteren erwähnt, Raymond Queneau sehr viel.