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Am Samstag, dem 24. Mai 2014, träumte Hans Köberlin vor dem Aufwachen ‒ unmittelbar vor dem Aufwachen, wie es ihm vorkam ‒, er sei wie hier in einem Haus, an dessen Außenwand mit Neonleuchtbuchstaben geschrieben stand: DISKRIMINIERT NICHT und noch ein oder zwei Worte (SICHTBARE glaubte er sich noch zu erinnern). Nun hatte der Zufall oder böse Absicht der Nachbarn das Licht bei dem NICHT ausgeschaltet.* Hans Köberlin suchte nach einem Schlüssel und nach dem Schalter für die Leuchtschrift, um entweder diesen Defekt zu reparieren oder um das DISKRIMINIERT auch noch auszuschalten. Darüber, so kam es ihm wie gesagt vor, erwachte er.
* Godards Wortspiel mit der flackernden Neonleuchtbuchstabenschrift in Alphaville …
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(aus: ¡Hans Koberlin vive!, Kapitel XIX [Phase 8], 22. Mai bis 5. Juni 2014).