Herbert Neidhöfer, homme de lettres
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Freitag, 24. Juni 2016
Dienstag, der 24. Juni 2014
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Am Dienstag, dem 24. Juni 2014, hatte Hans Köberlin, so erinnerte er sich, geträumt, er sei auf einem der Kieze der Hansestadt* in einer Kneipe und sähe dort zwei Gestalten aus der Halbwelt, der eine an einem Tisch sitzend und der andere Billard spielend. Dann, im weiteren Verlauf des Traums, war Hans Köberlin nochmals dorthin gekommen, und da war es bereits im Morgengrauen, die beiden hatten anscheinend die ganze Nacht so verbracht, am Tisch sitzend der eine und Billard spielend der andere. Hans Köberlin unterhielt sich mit ihnen, bestellte sich ein Bier und bat den, der am Tisch saß, um eine Zigarette. Als jener in seinen Taschen zu kramen begann, sagte Hans Köberlin schnell: »Ach nein danke, vergessen Sie es, ich rauche ja nicht mehr.«
* In seiner sehr rauschhaft verbrachten Lebensphase in der Hansestadt hatte Hans Köberlin auf der Suche nach sexuellen Abenteuern vornehmlich zwei Kieze konsultiert: den vor seiner Haustür und den nach dem Apostel, der selber wiederum als Fels bezeichnet worden war, benannten.
(aus: ¡Hans Koberlin vive!, Kapitel XXI [Phase 9 – oder: Die letzte Phase], 10. Juni bis 11. Juli 2014).
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