Anschließend frühstückten sie in der Küche zu dem ersten und dem zweiten Set jenes Konzerts, das Miles Davis am Samstag, dem 22. April 1961, in jener Stadt, zu der man mit Blumen im Haar gehen sollte, gegeben hatte. Im ersten Set spielte er If I Were a Bell, wobei es sehr schöne Passagen in dem Klaviersolo gab, So What mit einem Saxophonsolo von Hank Mobley, bei dem sich Hans Köberlin von der Anspannung bei den Soli der letzten beiden Frühstücke erholen konnte, und ein paar Takte des No Blues. Das zweite Set hob sehr gefällig mit On Green Dolphin Street an, dann kam Walkinʼ, wie immer ein Container für schnelle Läufe, ʼRound Midnight, das hier ein kurzes Vorspiel vor seinem berühmten Intro hatte und ansonsten etwas in die Spielereien der Rhythmusgruppe zerfiel, und schließlich Well You Neednʼt in der Manier von Walkinʼ, es war von der Stimmung her in etwa so wie die drei Sets der Freitagnacht.
(¡Hans Koberlin vive! oder Schreiben als Ausziehtanz. Versuch einer Langzeitdokumentation vom 2. Oktober 2013 bis zum 21. August 2014, nebst einem Prolog, anhebend bei der Schöpfung der Welt, und einem Epilog, fortdauernd bis zu deren Ende, Calpe, Berlin und Heide 2013ff., Zweiter Teil. Vom 20. Dezember 2013 bis zum 27. April 2014, XI [Erstes Intermezzo – oder: Zäsur] Vom 31. Januar bis zum 9. Februar 2014, S. 1125.).