Der auf drei Tage angelegte Transfer von der Hauptstadt in das zweite Exil des Hans Köberlin an der weißen Küste des Landes des Ritters von der traurigen Gestalt und in dem Land des genialen Luis Buñuel, an jener Küste (allerdings etwas südlicher als die wilde lag die weiße), an welcher auch der nicht minder geniale Roberto Bolaño sein Exil verbracht, startete –
»¡Ándale, ándale!«
– also am frühen Morgen des Mittwochs, des 2. Oktobers 2013 (da war Hans Köberlin genau 53½ Jahre alt), und er, der Transfer, startete vor dem Haus, in dem die Frau lebte, im Bezirk des Hauptmanns, nachdem man am Abend zuvor mit Hilfe des Verlegers und des Busenfreundes den Teil von Hans Köberlins verbliebener Habe, den er mitnehmen wollte (den Rest hatte er auf dem Gutshof des Verlegers südwestlich der Hauptstadt abstellen können), als da waren …
- fünf mittelgroße Kisten mit den Ende Mai nach einer wegen der Beschränkung mühsamen Auswahl zusammengestellten Bänden der von Hans Köberlin so bezeichneten ›Basisbibliothek‹,
- eine große lederne Reisetasche, einen großen Rucksack und zwei blaue Plastiksäcke mit Hans Köberlins – abgesehen von einer Winterjacke, einem Wollschal und drei Paar langen Unterhosen – sämtlicher verbliebener Kleidung,
- eine kleine lederne Reisetasche und einen kleinen von der Frau ausgemusterten Rucksack mit diversen Dingen (vor allem mit Computerzubehör und den zum Schnorcheln benötigten Utensilien),
- eine Umhängetasche mit dem kleinen Laptop mit der klemmenden I-Taste, Unterwäsche zum Wechseln während des Transfers und Waschzeug sowie unverpackt an geeigneten Stellen im Auto verstaut
- der eigens für das Exil gekaufte große Laptop, ein Scanner und ein Drucker,
»¡Ándale, ándale!«
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Am Donnerstag, dem 21. August 2014 … und vor dem ersten Einschlafen hier, wieder zurück: dahin kommen, überall gut leben zu können.
(aus: ¡Hans Koberlin vive!, Kapitel II [Exodus], 2. bis 4. Oktober 2013, und Kapitel XXIII [Transfer retour], 13. bis 21. August 2014).