Herbert Neidhöfer, homme de lettres
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Samstag, 1. April 2017
P. K. D. #68
In Upon The Dull Earth hatte eine neurotische junge Frau – Silvia – einen Draht zu einem Jenseits. Sie wollte unbedingt hinüber, aber als sie nach einem Mißgeschick tatsächlich dorthin kam, wollte sie wieder zurück (es hatte sich als Fehler herausgestellt, sie hinüber zu rufen). Ihr Freund rief die Geister wie Odysseus in der Unterwelt mit Blut, doch als er Silvia zurückholte, passierte ein Mißgeschick: in Ermangelung eines eigenen Körpers manifestierte sie sich im Körper ihrer Schwester, dann in dem ihrer Mutter, dann in dem ihres Vaters … am Ende gab es eine Welt nur bestehend aus Silvias, und sogar der Freund wurde zu Silvia. Ich war so gespannt, wie Dick die Geschichte auflösen würde, daß ich sie auf dem Bahnhof Zoo stehend zuende las.
P. K. D. #67
In Shell Game wird eine Siedlung bedroht. Angeblich leben dort den Menschen überlegene Mutanten, die von Menschen angegriffen werden. Es kommt heraus, daß es sich um die Passagiere eines Krankentransports handelt, der auf dem Weg in eine Klinik abgestürzt ist, wobei die Patienten sämtlich Paranoiker sind. Am Ende – das nicht so überzeugt – gibt es zwei Fraktionen, die sich bekriegen, und die Sieger bereiten die Invasion der Erde vor.
P. K. D. #66
In Sales Pitch erinnern manche Beschreibungen an die Jetsons: der Alltag der Gegenwart wird in einem futuristischen Gewand beschrieben. Die allgegenwärtige Werbung hat gigantische Dimensionen angenommen. Der Protagonist glaubt am Ende, ihr bloß durch Selbstmord entkommen zu können, doch sterbend muß er sich die Anpreisungen eines Roboters anhören, der sich selber verkauft.
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