Tout être, homme ou femme, qui aime le poisson, a des goûts délicats.
(Aus dem Journal der Gebrüder de Goncourt, Eintrag vom 24. September 1866).
Clemens blickte auf das Gebäude: die unteren Fenster waren sämtlich erleuchtet, Gardinen verwehrten jedoch den Einblick. Im ersten Stockwerk waren nur zwei Fenster hell, sonst war alles dunkel. Das gelblichgrünliche Licht, das Clemens von der Grünanlage aus gesehen hatte, kam von einem gelben Schild, darauf zu sehen das Wappen einer lokalen Brauerei mit dem Namen des Gebräus nach pilsener Art, darunter in grün der Name des Etablissements: Motel-Pension Rieselblick. Was alles Böses gegen das Bier bei Philosophen gesagt werde, so wie immer treffend Jean Paul, gelte nicht bei ihm.
Nun, dachte Clemens, zauderte einen Moment, dann schritt er schräg über den Parkplatz auf die Tür unter dem Schild zu. Neben der Tür war eine Reklame angebracht, die dazu aufforderte, mehr Fisch zu essen, denn Fisch sei gut fürs Hirn, angebracht von der Fischpacht und Fischräucherei Umschlag. Gut fürs Hirn und gut auch für … ergänzte Clemens bei sich. Die ersten Walfänger hielten den sogenannten Walrat, den sie im Kopf des Pottwales fanden, für dessen Sperma und nannten ihn dementsprechend Sperm Whale. Ja, das mimetische Vermögen … Analogien allen Orts …
Clemens drückte die Klinke herunter und trat ein.
(HannaH & SesyluS, aus der E-Book-Fassung, die demnächst erscheinen wird).