Herbert Neidhöfer, homme de lettres
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Freitag, 3. Februar 2017
P. K. D. #20
The Great C spielt wieder einmal in einer Welt nach dem Atomkrieg. Die überlebenden Menschen leben in tribal organisierten Sozialverbänden. Einmal im Jahr schicken sie einen der ihren mit drei Fragen, an denen sie das ganze Jahr gefeilt, zu einem noch arbeitenden Supercomputer. Der hält sich mittels Bioenergie am Laufen: wenn er die Fragen beantworten kann, müssen die Fragesteller in einen Säurebottich springen. Mir fielen die Sphinx des Οἰδίπους, The Wizzard of Oz und natürlich Hal 9000 ein.
P. K. D. #19
Auch in Paycheck geht es um Zeitreisen. Hinzu kommt ein Element, das auch in Total Recall auftaucht: der Mann, der sich selber instruiert. Der Protagonist arbeitet zwei Jahre in einer Firma und bekommt anschließend diese Zeit aus seinem Gedächtnis gelöscht. In der Buchhaltung erfährt er, daß er auf den ihm zustehenden enorm hohen Lohn zugunsten von sieben alltäglichen Gegenständen verzichtet hat. Aber als er kurz darauf verhaftet wird, rettet ihn prompt einer dieser Gegenstände. Durch die restlichen sechs erfährt er, was aus seinem Gedächtnis gelöscht wurde, und er kann sich durch sie Zutritt zu der Firma verschaffen. Das Ende ist etwas biedermeierlich: die Sekretärin ist die Tochter des Firmenchefs, und es deutet sich an, daß der Protagonist sie heiraten wird und die Familientradition so fortsetzt. Als Hintergrund hat Dick eine Welt entworfen, die Politik und Wirtschaft unter sich aufgeteilt haben, also eine Welt wie wir sie haben. Die betreffende Firma bereitet heimlich eine Revolution vor, deren Subjekt der kleine Mann von der Straße sein soll. Nun: momentan erlebt man ja mit Grausen die Revolutionen des kleinen Mannes von der Straße …
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