Herbert Neidhöfer, homme de lettres
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Mittwoch, 24. Mai 2017
P. K. D. #96
In A Game of Unchance landen regelmäßig Schausteller auf einer Kolonie. Die Siedler geben ein Großteil ihrer Ernte für die Spielgeschäfte aus und werden regelmäßig abgezockt. Als sie mit Hilfe eine telekinetisch begabten Jungen endlich gewinnen, entpuppt sich der Gewinn als eine Invasion von feindlichen Miniaturrobotern – das trojanische Pferd fällt einem ein: die Einladung des Feindes. Man nimmt sich vor, sich künftig von den Schaustellern fern zu halten, aber der Reiz ist für die Provinzler zu groß, und beim nächsten Rummel kann man Fallen gewinnen, die den Miniaturrobotern den Garaus machen würden. Es geht also bloß um Bauernfängerei. Die sexuellen Anspielungen nehmen in Dicks Geschichten zu – wie die Schilderungen der durch den dritten Weltkrieg verwüsteten Erde abnehmen ‒, aber weniger knistert es zwischen gleichberechtigen Personen als zwischen einem Chef und seiner Untergebenen oder es werden auf dem Rummel Go-Go-Girls und Stripperinnen gezeigt.
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