Zu dem Frühstück, zu dem sie sich wegen der eben genannten Disposition garnicht erst richtig anzogen, hörten sie das zweite Set jenes Konzerts, das Miles Davis am 22. Dezember 1965 in der für ihre Schlachthöfe berüchtigten Stadt gegeben hatte. Diese Sets und die vier des Folgetags waren von einer gewissen Lakonie geprägt. Es begann diesmal ruhig mit My Funny Valentine, dann kam Four, das Hans Köberlin, wie bereits angedeutet, nur in zwei Live-Fassungen kannte, When I Fall In Love schlich sich irgendwie an dem Bewußtsein des abgelenkten Hans Köberlin vorbei, bei Wayne Shorters Saxophonspiel von Agitation horchte er dann wieder auf, gerade rechtzeitig zu Herbie Hancocks Solo, schließlich folgten noch ’Round about Midnight und Milestones.
(¡Hans Koberlin vive! oder Schreiben als Ausziehtanz. Versuch einer Langzeitdokumentation vom 2. Oktober 2013 bis zum 21. August 2014, nebst einem Prolog, anhebend bei der Schöpfung der Welt, und einem Epilog, fortdauernd bis zu deren Ende, Calpe, Berlin und Heide 2013ff., Zweiter Teil. Vom 20. Dezember 2013 bis zum 27. April 2014, XI [Erstes Intermezzo – oder: Zäsur] Vom 31. Januar bis zum 9. Februar 2014, S. 1143f.).
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