Zum Frühstück im leeren Wintergarten hörte Hans Köberlin jenes Konzert – es wurde langsam eng mit der Auswahl! –, welches Miles Davis am 3. November 1971 in der Hauptstadt des damals noch existierenden Jugoslawien gegeben hatte. Die Band harmonisierte besser als die von vor rund eineinhalb Jahren, die er am Vortag gehört hatte, jetzt war Keith Jarrett am E-Piano, er blieb wie in Washington DC außerhalb der ihm zugewiesenen Soli bei dem Groove. Es begann – natürlich – mit Directions, dann kam Honky Tonk mit einigen wunderbaren Passagen, aber etwas unglücklich abgemischt, die beiden Perkussionisten waren zu penetrant im Vordergrund, weiter ging es sehr schön mit SivaD, wohl einem Koffer für eine groovige Improvisation, dann kam sehr dynamisch What I Say, gefolgt von Sanctuary und einem schönen Funky Tonk, um mit Yesternow auszuklingen.
(¡Hans Koberlin vive! oder Schreiben als Ausziehtanz. Versuch einer Langzeitdokumentation vom 2. Oktober 2013 bis zum 21. August 2014, nebst einem Prolog, anhebend bei der Schöpfung der Welt, und einem Epilog, fortdauernd bis zu deren Ende, Calpe, Berlin und Heide 2013ff., Zweiter Teil. Vom 20. Dezember 2013 bis zum 27. April 2014, XIII [Sechste Phase ‒ oder: Gift und Geschlechtsverzweiflung] Vom 13. März bis zum 10. April 2014, S. noch offen).
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