Zum Frühstück hörte Hans Köberlin jenes Konzert aus Miles Davis’ elektrischer Phase, das der am 11. April 1970 im ›Fillmore West‹ gegeben hatte. Es war wohl kein kompletter Mitschnitt, denn es begann und endete in medias res und es waren bloß drei Stücke, Paraphernalia, Footprints und Miles Runs The Voodoo Down. Diese Zusammenstellung – ohne Gitarre und ohne Stücke aus Jack Johnson – wirkte so wie aus einer Gelenkzeit zwischen Bitches Brew und On the Corner, mit Verweisen zurück in die Zeit des ›klassischen‹ Quintetts. Miles Davis war sehr präsent, ließ aber auch – wie am Vortag – großen Raum für Corea und Grossman.
(¡Hans Koberlin vive! oder Schreiben als Ausziehtanz. Versuch einer Langzeitdokumentation vom 2. Oktober 2013 bis zum 21. August 2014, nebst einem Prolog, anhebend bei der Schöpfung der Welt, und einem Epilog, fortdauernd bis zu deren Ende, Calpe, Berlin und Heide 2013ff., Zweiter Teil. Vom 20. Dezember 2013 bis zum 27. April 2014, XII [Fünfte Phase – oder: Un gringo en Calpe] Vom 10. Februar bis zum 6. März 2014, S. 1190).
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