Herbert Neidhöfer, homme de lettres
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1965-12-23 Chicago 3rd Set [Freitag, der 21. Februar 2014]
Zum Frühstück hörte er das dritte Set jenes Konzerts, das Miles Davis am 23. Dezember 1965 in jener für ihre Schlachthöfe berüchtigten Stadt gegeben hatte. Es begann mit einer Ballade, When I Fall in Love, Miles Davis spielte ohne Dämpfer, die entspannte Stimmung wurde durchgehalten und nach etwa sechs Minuten löste Wayne Shorter Miles Davis ab, wobei etwas Tempo zugelegt wurde, dann kam noch Herbie Hancocks Solo und man bremste wieder zum Abschluß, Miles Davis griff das Thema auf, bevor es dann mit dem schnellen Milestones weiterging. Bestimmte Stücke boten die Gelegenheit, auf eine bestimmte Art zu spielen, fast wie ein Baukastensystem … wie lange doch Miles Davis bei seinen Konzerten an diesen Schemata festgehalten … erst ab Ende der sechziger Jahre … aber ab da ging es Schlag auf Schlag, bis 1975 … Autumn Leaves hörte Hans Köberlin immer wieder gerne, obwohl hier nicht viel von dem Thema übriggeblieben war und Miles Davis mit dem Dämpfer spielte, Hans Köberlin fand diesmal Wayne Shorters Solo bemerkenswert, dann kam I Fall in Love to Easily und anschließend über zwanzig Minuten No Blues. Alles in allem war das ein sehr homogenes Konzert und die Alternation von schnellen und langsamen Stücken war nicht so ausgeprägt wie in den früheren Jahren. Ein Set noch würde von diesem Tag und aus dieser Konzertreihe folgen.
(¡Hans Koberlin vive! oder Schreiben als Ausziehtanz. Versuch einer Langzeitdokumentation vom 2. Oktober 2013 bis zum 21. August 2014, nebst einem Prolog, anhebend bei der Schöpfung der Welt, und einem Epilog, fortdauernd bis zu deren Ende, Calpe, Berlin und Heide 2013ff., Zweiter Teil. Vom 20. Dezember 2013 bis zum 27. April 2014, XII [Fünfte Phase – oder: Un gringo en Calpe] Vom 10. Februar bis zum 6. März 2014, S. 1308).
Empirie, 26. Update
- Stand des Manuskripts:
- Seiten: S. 1.682 von ca. 2.400 Seiten
- Fußnoten: 4.607
- Stand der Bearbeitung:
- Seiten: S. 1.422 von ca. 2.400 Seiten
- Fußnoten: 3.805
- Kapitel: XIII (= Zweites Intermezzo – oder: Die Hälfte der Zeit des Exils) von XXIV Kapiteln nebst einem Anhang
- Tag der Bearbeitung: Freitag, der 7. März 2014, der 157. von 324 konkreten und von allen möglichen Tagen
- Der Beginn der Handlung ist mit Analepsen der Sonntag, der 23. Oktober 4004 vor unserer Zeitrechnung, 9 Uhr vormittags,* ohne Analepsen der Herbst 2012.
- Das Ende der Handlung fällt mit den Prolepsen mit dem Ende der (oder bloß einer?) Welt zusammen,** ohne Prolepsen mit dem Frühjahr 2016.
- Beginn der Niederschrift: Mittwoch, den 2. Oktober 2013
- Ende der Niederschrift: noch nicht abzusehen.
- Stand der Überarbeitung:
- Seiten: S. 778 von 778 Seiten
- Fußnoten: 2.280
- Kapitel: VIII (= Dritte Phase – oder: Konsolidierung) von VIII Kapiteln nebst einem vorläufigen Anhang
- Tag der Überarbeitung: Donnerstag, der 19. Dezember 2013, der 79. von 324 konkreten und von allen möglichen Tagen
- Stand der Überarbeitung:
- Seite: S. 1.314
- Fußnoten: 3.518
- Kapitel: XII (= Phase 5 – oder: Un gringo en Calpe)
- Tag der Überarbeitung: Freitag, der 21. Februar 2014, der 143. von 324 konkreten und von allen möglichen Tagen
* (= die Fußnote 5 auf S. 7) »Non in tempore sed cum tempore Deus creavit caela et terram.« (Augustinus).
Nun: »In der Schiffsbibel von Charles Darwin auf der ›Beagle‹, mit der er von 1831 bis 1836 die Welt bereiste, stand das Datum der Weltschöpfung eingetragen: 23. Oktober 4004 vor Christi Geburt, 9 Uhr vormittags.« (Hans Blumenberg, Die Sorge geht über den Fluß, Frankfurt am Main 1987, S. 47). Das war ein Sonntag, am folgenden Freitag war er, der Schöpfer, fertig, und auch das jüngste Gericht soll nach christlichen Vorstellungen auf einen Freitag fallen, ein Datum haben wir gerade nicht zur Hand.
»Soldats, quarante siècles vous regardent!«
»L’ouvrage que j’ai entrepris aura la longueur d’une histoire«, hatte Balzac stolz in seinen Avant-Propos de La Comédie humaine postuliert.
** (= eine Anmerkung aus der fünften Nachlese) »Die Welt des Dichters ist nicht die einzige Welt. Es gibt mehrere Dichter.« (Bertolt Brecht, Schriften zum Theater 1; in: Gesammelte Werke, hrsg. vom Suhrkamp Verlag in Zusammenarbeit mit Elisabeth Hauptmann, Frankfurt am Main 1967, Bd. 15, S. 393).
Wird aktualisiert!