Die Erzählung war »Borges« gewidmet, gemeint war aber nicht unser Borges, sondern der venezolanische Maler Jacobo. Der Erzähler sprach den Protagonisten – eben jenen Jacobo – an, wie es bereits in zwei anderen Erzählungen mit den Protagonisten dort geschehen, und hier erinnerte es wegen der Atmosphäre (der eines verregneten Abends in einem leeren typisch westdeutschen fensterlosen jugoslawischen Restaurant in Wiesbaden) noch mehr an Lars von Triers Technik in Europa. Der Protagonist dachte, eine Frau – der einzige Gast neben ihm – vor diesem jugoslawischen Restaurant retten zu müssen. Am Ende war die Frau der Geist eines Opfers des Restaurants, der gekommen war, Jacobo zu retten, und nun froh war, bald als Geist nicht mehr alleine zu sein. – Hier war Cortázar wieder alles gelungen, das war sein Thema.
(Julio Cortázar, Cuentos Completos, Alguien que anda por ahí (1977)).
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