In dieser Erzählung entzog sich – wie in Las armas secretas – eine Frau dem Begehren eines Mannes. Man erfuhr nicht, warum, diesmal schien aber kein schlimmes Erlebnis dahinterzustecken, vielleicht war die in der calvinistischen Schweiz anerzogene Verklemmtheit die Ursache. Als sie schließlich fast soweit war (so wollte noch das Licht gelöscht haben, was er verweigerte), hatte das Warten und Abwehren den Mann derart entnervt, daß er nicht mehr konnte. Cortázar spielte wieder geschickt mit den Perspektiven, wobei die ›wir‹-Perspektive nicht von einem der beiden gesprochen wurde, sondern wirklich dem Dritten, welches sie bis auf die Sexualität waren. Die Erzählung war realistisch gehalten, es gab kein unerhörtes Ereignis, sie hatte wahrscheinlich einen autobiographischen Hintergrund und die Frau, der sie dediziert worden war, war das Vorbild für die Protagonistin.
(Julio Cortázar, Cuentos Completos, Alguien que anda por ahí (1977)).
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