Dies war also die Erzählung, die Antonioni zu Blow-up (1966) inspiriert hatte. Ich gebe dem Film den Vorzug. Bei Cortázar wurde eine vermutlich geplante Entführung durch das Photographieren vereitelt. Was anschließend mit dem Blow-up an der Wand geschah, geschah allein in der Imagination des Photographen: er mußte die auf der Photographie festgehaltene Szene noch einmal durchleben und den Jungen noch einmal retten. Antonioni hatte die Geschichte eines gleichsam nur vermutlichen Verbrechens in seinem Film episiert, indem er ihr innerhalb der Schilderung der Atmosphäre des swinging London etwas Beiläufiges gab.
(Julio Cortázar, Cuentos Completos, Las armas secretas (1959)).
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