Herbert Neidhöfer, homme de lettres
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Sonntag, 27. Dezember 2015
Freitag, der 27. Dezember 2013
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Als Hans Köberlin am Freitag, dem 27. Dezember 2013, erwachte, da wußte er zwar konkret, daß er etwas geträumt hatte (er wußte es konkret und nicht abstrakt, wie man etwa weiß, daß man immer etwas träumt), die Erinnerung daran aber, was er geträumt hatte, war ihm nicht zugänglich.* Es war gegen acht Uhr, als er erwachte, so früh schon, obwohl sie wieder die halbe Nacht gevögelt hatten, er war indifferent unruhig, konnte nicht wieder einschlafen, stand auf und brachte den Müll weg, woraus sich schließen läßt, daß es am Abend zuvor Fisch oder Langostinos gegeben hatte.
* Uns aber schon: Hans Köberlin hatte von einem riesigen Kreuzfahrtschiff geträumt, von der ›Queen Mary‹ oder einem ihrer Schwesterschiffe, es war ihm aber nicht auf offener See begegnet, sondern in einem Hafen. Das Schiff kam ganz nah an einen heran, man sah seinen gigantischen Schatten, der alles verdunkelte, über sich und duckte sich zusammen, aber dann passierte doch nichts.
(aus: ¡Hans Koberlin vive!, Kapitel IX [Der zweite Besuch der Frau], 20. Dezember 2013 bis 6. Januar 2014).
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