Montag, 1. Juni 2015

So ist es.

Eigentlich begehrt und braucht jeder Mensch seinen besondern Roman. Wie für Griechenland Homers Epos alles war und gab: so ist der Roman das prosaische Epos ihres Lebens, ihrer Vergangenheit und Zukunft.

(Jean Paul, Vorschule der Ästhetik; in: Sämtliche Werke, hrsg. von Norbert Miller und Gustav Lohmann, München 1959ff., 1. Abt., Bd. 5, S. 482).

Keine Kommentare: