Der Protagonist und Ich-Erzähler war Cortázar, der Schriftsteller Cortázar, der Mittelamerika bereist hatte und darauf angesprochen worden war, daß Antonioni in Blow-up seine Erzählung arg modifiziert hatte. Als er sich zurück in Paris die gemachten Dias ansah, sah er statt der fragilen Idyllen, die er photographiert hatte, Szenen der Unterdrückung und Folter, eben das, was in den siebziger Jahren unter den Diktaturen in Lateinamerika herrschte. Die Erzählung war zwar sehr schlecht ausgeführt, die Visionen (?) aber während der Diashow Zuhause erinnerten an die polyperspektivische in extremer Zeitlupe gezeigte Explosion in Antonionis Zabriski Point.
(Julio Cortázar, Cuentos Completos, Alguien que anda por ahí (1977)).
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