Mittwoch, 5. Juli 2017

P. K. D. #116

I Hope I Shall Arrive Soon ist wohl eine Geschichte mit autobiographischen Zügen: die Biene aus dem Spinnennetz, die ihren Retter sticht, taucht wieder auf. Das Szenario ist bedrohlich: ein Mann liegt über zehn Jahre im Kälteschlaft, aber durch einen Fehler ist sein Bewußtsein tätig. Damit er über die lange Zeitdauer keine Psychose entwickelt, wird er von dem Raumschiff mit seinen Erinnerungen beschäftigt. Als vierjähriger Junge war er schuld am Tod eines Vogels, diese Erinnerung kontaminiert alle anderen, auch die an seine große Liebe, für deren Scheitern er nun auch diesen Vogel verantwortlich macht. Das Schiff versucht es nun mit Wunschvorstellungen des Ankommens, aber auch das hilft nichts. Da versucht es, die große Liebe des Mannes dazu zu bringen, ihn bei der Ankunft zu erwarten. Ab da läßt es Dick geschickt offen, ob die Ankunft mit erwartender Frau real oder eine Bewußtseinsbeschäftigungstherapie des Schiffes ist. Der Horror könnte weitergehen, wenn die glückliche Ankunft zwar real wäre, der Mann die Realität aber nach zehn Jahren reines Bewußtsein seins nicht mehr anerkennen könnte.

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