Montag, 10. April 2017

P. K. D. #71

In War Veteran wurden die Unabhängigkeitskriege der Zeit der Verfassung auf interplanetarische Dimensionen vergrößert. Die ehemaligen menschlichen Kolonisatoren von Mars und Venus sind leicht verändert und werden vom irdischen Mob – aufgestachelt von einem Konzernchef – gejagt. Ein Krieg steht bevor, da taucht ein Veteran auf, der anscheinend aus der Zukunft in die Vergangenheit geschleudert wurde und der verkündet, daß die Erde den Krieg, den sie zu starten gerade sich anschickt, verloren haben wird. Der Konzernchef versucht mit Hilfe des Veteranen herauszubekommen, was in dem Krieg von den Terristen falsch gemacht wurde, als der Alte getötet wird. Am Ende kommt heraus, der Veteran war ein von der Venuskolonie geschickter Android, mittels dessen der Kriegstreiber zum Umdenken manipuliert werden sollte. Der Agent der Venus meinte als Abschluß, alle mit terrestrischem Ursprung sollten zusammenstehen, wenn einmal wirkliche Fremde auftauchen würden. Imperialismus und Xenophobie wurden also bloß weiter hinausgeschoben, nicht kategorisch abgelehnt. ‒ Man war mit der Androidenauflösung nicht ganz glücklich, weil sie aus dem Hut gezaubert wurde und mit der Darstellung des Veteranen nicht kongruierte, höchstens wenn man ihm mit einem künstlichen Bewußtsein ausgestattet hätte, was aber dann irgendwie angesprochen werden hätte müssen. Überhaupt ist die Geschichte etwas dahingehudelt, nicht gut in ihren zeitlichen Einheiten konstruiert.

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