Herbert Neidhöfer, homme de lettres
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Montag, 8. August 2016
Freitag, der 8. August 2014
[311 / 13]
Nach dem Abschied vom ›Dolphin’s Pub‹ gingen sie die Hauptstraße hoch zur Altstadt und durch die Altstadt zu der Straße, in der die encierros stattfinden sollten. Sie wußten nicht genau, was sie erwartete, sie hatten Bilder von Pamplona im Sinn* und trafen folgendes an: die Bürgersteige waren mit Gittern, deren Stäbe einen solchen Abstand hatten, daß ein Mensch aber kein Stier hindurchkommen konnte, von der Straße abgetrennt, und auch Anfang und Ende dieser Straße, dort wo die Wagen von Polizei und Rettung auf ihren Einsatz warteten, waren mit diesen Gittern versperrt. Die Gitter an den Bürgersteigen waren mit Brettern überdacht, und auf diesen mit Geländern versehenen und durch Leitern zugänglichen Brettern hatten sich die Familien, die diesen Platz gekauft, gepachtet oder seit Generationen vererbt, eingerichtet. Die Frau und Hans Köberlin gingen bis etwa zur Mitte der Straße, Hans Köberlin kaufte zwei Becher mit Wein und sie stellten sich hinter die Gitter, um mit den anderen auf den Beginn der Veranstaltung zu warten.
* Hans Köberlin imaginierte natürlich noch jene Szene mit Daidalos’ Gestell, in welcher Minotauros gezeugt worden war …
(aus: ¡Hans Koberlin vive!, Kapitel XXII [Der abschließende Besuch der Frau], 12. Juli bis 12. August 2014).
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