Montag, 11. Juli 2016

Freitag, der 11. Juli 2014


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Auf der Toilette in der hinteren Wohnung sitzend las Hans Köberlin eine nette Anekdote aus dem schier unerschöpflichen Fundus der Brüder, die am 5. September 1860 in einem Hotel in der Documentastadt abgestiegen waren. Dort klagte ihnen der Kellner sein Leid über den lokalen Souverän, und meinte, man habe zwar eine Opposition, aber niemanden, der sich an deren Spitze setzen würde. Sogleich imaginierten sie den Beginn einer Posse: ein junger Mann, der nichts zu tun habe, plötzlich erleuchtet … und der die Gelegenheit beim Schopf packe und Oppositionsführer in Kassel werde* …: Oppositionsführer in Kassel …: auch so eine Geschäftsidee (No 6) …


* Edmond & Jules de Goncourt, Journal. Erinnerungen aus dem literarischen Leben, Leipzig 2013, Bd. 2, S. 496f.

(aus: ¡Hans Koberlin vive!, Kapitel XXI [Phase 9 – oder: Die letzte Phase], 10. Juni bis 11. Juli 2014).

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