Herbert Neidhöfer, homme de lettres
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Montag, 27. Juni 2016
Freitag, der 27. Juni 2014
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An guten Tagen wie diesem konnte er morgens am Playa Cantal Roig, mittags in der Cala Calaga und nachmittags vor dem Besuch der ›Tango Bar‹ am Playa La-Fossa-Levante schwimmen. Als die Brüder am Sonntag, dem 20. Februar 1860 schilderten, wie Flaubert im Mittelmeer baden gegangen, schreiben sie, er habe danach das Leben aus diesem Jungbrunnen mit sich gebracht.* So empfand das Hans Köberlin auch.
Und als er heute zu seinem dritten Schwimmen den kürzesten Weg zum Strand nahm, da hörte er, daß sich in der Jugendherberge ein Blechbläserjugendorchester einquartiert hatte. Auf dem Areal verteilt übten sie unabhängig voneinander in kleinen Gruppen, alle in Hörweite zueinander, hier wohl oder übel, aber es hörte sich ein wenig so an wie Stockhausens Sternklang.
* Vgl. Edmond & Jules de Goncourt, Journal. Erinnerungen aus dem literarischen Leben, Leipzig 2013, Bd. 2, S. 384.
(aus: ¡Hans Koberlin vive!, Kapitel XXI [Phase 9 – oder: Die letzte Phase], 10. Juni bis 11. Juli 2014).
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