Dienstag, 12. Januar 2016

Sonntag, der 12. Januar 2014


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Zum Beginn des Sonntags, des 12. Januar 2014,* wollen wir einmal wieder aus Hans Köberlins Arbeitsjournal zitieren: »Gegen halbneun Uhr im Bett. Träumte von einem wegen einer ständigen Bedrohung stark befestigten Haus in den Bergen. Fred Frith lebte darin und arbeitete an seiner Musik. Ich zeigte der Frau alte Bilder, auf denen er mit Dagmar Krause zu sehen war, beide hatten die typischen Frisuren der sechziger Jahre. Nebenan, hinter dem hohen Zaun, stand ein großes Gebäude, das wie aus Schrotteilen und Stoffetzen zusammengesetzt aussah. Dann eben beim Nochmalseindösen diesen absurden Traumfetzen: zur Untersuchung mußte einer toten Ente ein Bohrkern entnommen werden.


* Am 12. Januar 1751 wurde der unglückliche Jakob Michael Reinhold Lenz geboren, und die archivierten Blätter erinnerten an François Duperyons La machine (1994), an Michel Soutters Les arpenteurs (1972) und an Tarkowskijs Offret (1986).

(aus: ¡Hans Koberlin vive!, Kapitel X [Phase IV – oder: modus vivendi], 7. bis 30. Januar 2014).

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