Später ging man schwimmen und entdeckte die ›Tango Bar‹, die sich mit der Zeit – wir werden darüber berichten – zur Institution im Leben des Hans Köberlin hier entwickeln sollte, noch institutioneller als das »chez Magny« der Gebrüder Goncourt,* und der
emblematische Blick würde der Blick von der Bar auf das Meer werden, mit einer Bank und einer Laterne auf der Promenade als strukturierende Akzente. Und wenn man nach rechts schaute, dann sah man den Peñón de Ifach hinter Palmen …
Wild Palms … und Hans Köberlin mußte an Faulkner denken und mit einem leichten Schmerz im Gemüth an die Umstände seiner Faulknerlektüre. Man bestellte una cerveza con limón (die Frau) und una cerveza (Hans Köberlin), küßte sich, scherzte, vergaß die Zeit und den Tag (den letzten) und sah dem Treiben am Strand und auf der Promenade zu.
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Samedi 22 novembre [1862]. – Gavarni a organisé avec Sainte-Beuve un dîner qui doit avoir lieu deux fois par mois. C’est aujourd’hui l’inauguration de cette réunion et le premier dîner chez Magny, où Sainte-Beuve a ses habitudes. Nous ne sommes aujourd’hui que Gavarni, Sainte-Beuve, Veyne, de Chennevières et nous, mais le dîner doit s’élargir et compter d’autres convives. (Vgl. – mit einem etwas anderen Wortlaut – Edmond & Jules de Goncourt,
Journal. Erinnerungen aus dem literarischen Leben, Leipzig 2013, Bd. 3, S. 417).
(aus:
¡Hans Koberlin vive!, Kapitel III [Ankunft], 5. bis 9. Oktober 2013).
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