[141 / 183]
»Ich träumte von einem Arztbesuch, die Praxis war in einem großen Bahnhofsgebäude, vielleicht der Grand Central Station,* und man mußte durch diverse Geschäfte gehen, in denen es Probleme mit der Mafia gab (ich weiß nicht, ob es die russische oder die italienische Mafia war), es ging wohl um Schutzgelderpressung. Dann traf ich den Busenfreund, der gleichfalls zu dem Arzt mußte. Ich war schließlich mit einem mir unbekannten älteren Herrn in dem Blutabnahmeraum, die Sprechstundenhilfe – so ein junges Mäuschen, durch deren eng sitzende dünnstoffige weiße Hose man die Konturen ihres knappen Slips sah und deren Brüste drall in einem knappen weißen T-Shirt steckten – war bei uns beiden zugange und zerstach mir mit der Nadel den Arm bei dem Versuch, das Blut für die Untersuchung abzunehmen. Dann träumte noch, ich sei mit Hehlern unterwegs. Mit dem Anführer (ein früher Kinderfreund?) holte ich an einer Tankstelle das Diebes-gut – Gold und einen wertvollen Teppich – ab.«
* Slapp Happy, Just A Conversation (Sort Of, 1972) …
It was just a conversationEin Fall für die Topographie der Träume (vgl. vom Verf. Telos oder Beiträge zu einer Mythologie des Clemens Limbularius, Berlin 2013, S. 163ff.): man war einmal dort gewesen und der Ort tauchte immer wieder in den Träumen auf.
in Grand Central Station one day
Iʼd lost my occupation
Didnʼt have no destination anyway
When it all got too boring
I gave you my shoes
And you left me there with the Barefoot Blues
(aus: ¡Hans Koberlin vive!, Kapitel XII [Phase 5 – oder: Un gringo en Calpe], 10. Februar bis 6. März 2014).
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen