Sonntag, 14. Mai 2017

P. K. D. #93

In Oh, To Be a Blobel! / »Well, See, There Were These Blobels …« hatte die Menschheit Krieg gegen die Blobels – große intelligente Amöben ‒ geführt. Es hatte auf beiden Seiten Agenten gegeben, die sich je in die andere Spezies verwandelt hatten. Nach dem Krieg war diese Verwandlungsfähigkeit nur zum Teil reversibel, und die Betroffenen verbrachten ein Leben halb und halb. Um einem darunter leidenden Mann zu helfen, verkuppelte ihn sein Psychoanalytiker mit einer Blobel-Agentin. Die Geschichte ist die Geschichte des Scheiterns dieser Ehe, aus der vier Kinder nach den mendelschen Gesetzen hervorgingen: ein Blobel, zwei Hybride und ein Mensch. Der Protagonist war ökonomisch ein Looser, der durch seine Blobel-Frau zum erfolgreichen Geschäftsmann wurde. Am Ende verwandelte sich die Frau nach der Trennung aus Liebe zum kompletten Menschen, und der Mann aus Gier zum kompletten Blobel. Man bemerkt die sexuelle Liberalisierung der sechziger Jahre deutlich in Dicks Geschichten.