Donnerstag, 31. März 2016

Nochmals Jena

»Ach, schau dir das an, einen Prospekt, den ich im deutschen Pavillon [der Exposition Internationale des Arts et Techniques dans la Vie Moderne, Paris 1937] mitgenommen habe.«
Bourrelier liest ihn laut:
»Komitee für die deutsch-französische Verständigung. Abteilung Tourismus. Die napoleonischen Schlachtfelder in Deutschland zu ermäßigten Preisen in luxuriösen Autobussen. Ausschließlich die französischen Siege: Ulm. Eckmühl. Lützen. Auerstädt. Jena.«
»Das werde ich mir eines Tages leisten«, sagte Valentin. »Das Dumme ist nur, daß mich einzig und allein Jena interessiert.«

(Raymond Queneau, Sonntag des Lebens, Frankfurt am Main 1986, S. 150; siehe auch Jena).

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