Sonntag, 18. Oktober 2015

Freitag, der 18. Oktober 2013


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An dem Freitag, dem 18. Oktober 2013 – »Every Friday buries a Thursday if you come to look at it.«* – es war, wie bereits erwähnt, Klaus Kinskis Geburtstag im Jahre 1926, am Freitag also las Hans Köberlin nach dem Erwachen und nachdem er auf seinem Laptop einen Traum niedergeschrieben hatte** noch im Bett in Pessls Night Film weiter, bevor er seinen Dauerlauf machte und innerhalb dessen seine Runde (mindestens bis zur gelben Boje) schwamm. Dann ging er wie gehabt an die Herausgabe des Berichts …
Auf den ersten Blick war es so erschienen, als habe der Autor hier etwas mehr zusammengetragen als im vorherigen Kapitel, doch dann sahen wir, daß es sich hauptsächlich um ein überlanges Zitat von Canetti handelt. Wir können uns also nur wiederholen: nun denn …: mehr gibt es nicht …***
… und später wie gehabt zum zweiten Schwimmen und zu den anschließenden cervezas in die ›Tango Bar‹. Und zum Abendessen gab es, wie bereits gesagt, die Dorade.


* James Joyce, Ulysses, with an Introduction by Cedric Watts, London 2010, S. 98.
** »Geträumt von einem Detektiv, der eine vermutete eheliche Untreue verifizieren sollte, die sich in der Hauptstadt und der Hauptstadt eines der Beneluxländer abgespielt hatte. Er müsse sehr hohe Spesen berechnen, meinte der Detektiv, wegen der Reisen durch die Beneluxländer.«
*** Vgl. vom Verf. Telos, Berlin 2013, S. 358.

(aus: ¡Hans Koberlin vive!, Kapitel V [Phase I – oder: Altlasten], 13. Oktober bis 2. November 2013).